Guten Tag,
wie gehen Sie Ihr Heizungsvorhaben konkret an? Sollte als erstes der Wärmeerzeuger ausgetauscht werden, oder die Heizkörper? Wir möchten Ihnen hier ein paar Tipps an die Hand geben, die Leitplanken für Ihr Projekt sein können. Normalerweise muss man nämlich gar nichts überstürzen, sondern kann Schritt für Schritt die Effizienz und Umweltfreundlichkeit der Heizung steigern.
1
Das Bestehende optimieren – Grundlage schaffen
Bevor Sie Ihr bestehendes System einfach durch ein anderes ersetzen, lohnt es sich die bisherigen Komponenten effizienter zu betreiben. Denn in den meisten Heizsystemen könnten die Wärmeerzeuger eigentlich vernünftig laufen, wenn sie nicht so schlecht eingebunden wären. Durch einen ausreichend großen Schichtspeicher, niedrige Vorlauftemperaturen und ein effizientes Wärmemanagement können meist schon 20 – 40 % des Energieverbrauchs eingespart werden – und das mit dem alten Wärmeerzeuger.
Also noch nicht gleich alles rauswerfen, sondern lieber so verbessern, dass der optimale Wirkungsgrad erreicht wird.
2
Wenn möglich Solarthermie nutzen
Durch die effiziente Einbindung einer Solarthermie-Anlage wird die Laufzeit Ihres Wärmeerzeugers drastisch reduziert.
Durch unseren Schichtspeicher und das energy control system können wir das Maximum an nutzbarer Energie aus der Sonne herausholen und lange speichern. Wenn die Kollektorfläche und das Speichervolumen ausreichend dimensioniert sind, steht der Wärmeerzeuger ab Mitte Frühling bis Mitte Herbst ausgeschaltet still.
Einsparpotential: 20 – 60 % *
3
Wärmeerzeuger auswechseln
Zu einer komplett umweltfreundlichen Heizung gehört dann auch, dass man den bisherigen Wärmeerzeuger auf fossiler Brennstoffbasis durch einen regenerativen Wärmeerzeuger ersetzt. So machen Sie sich unabhängig von den unberechenbaren Preisschwankungen auf dem Öl- und Gasmarkt und erzeugen Ihre Wärme komplett CO2-neutral.
Einsparpotential: niedrigerer Einkaufspreis je nach Brennstoff
4
Vorlauftemperaturen weiter senken:
Auf Flächenheizung umstellen
Da bei diesem Schritt auch bauliche Eingriffe im Wohnbereich notwendig sind, setzen wir diesen Schritt an letzte Stelle. Falls Sie noch keine haben, können Sie durch die Umstellung auf eine Flächenheizung die Vorlauftemperaturen Ihrer Heizung stark absenken. Jedes eingesparte Grad hat eine starke positive Auswirkung auf Ihren Energieverbrauch. Auch der Umbau gestaltet sich einfach, wenn Sie auf eine Flächenheizung an der Decke setzen. Diese sind leicht nachzurüsten und verteilen die Wärme angenehm und gleichmäßig im Raum.
Einsparpotential: 20 – 35 % *
Sie sehen schon, unsere Philosophie beruht darauf erstmal alle existierenden Komponenten so effektiv wie möglich zu nutzen und dadurch die Effizienz zu steigern. Gleichzeitig bauen wir schon Brücken, um Anschlussmöglichkeiten für weitere Schritte wie mit Solarthermie oder effizienteren Flächenheizungen problemlos zu ermöglichen. So nähert man sich dem Ziel einer umweltfreundlichen Heizung, die keine fossilen Energieträgern mehr benötigt.
Wenn Sie mehr dazu erfahren möchten, wie Sie Ihre Heizkosten senken und auf eine umweltfreundliche Heizung umstellen können, können Sie einen Konzeptvorschlag anfordern. Speziell für Ihr Gebäude erhalten Sie dann ein maßgeschneidertes Konzept, mit dem Sie in die weitere Planung gehen können.